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Unser Garten wird zum Katzengarten
Unser Grundstück war mit vielen wildgewachsenen Bäumen, überwiegend Wintereichen, bewachsen. Sie waren innerhalb von zehn Jahren sehr stark gewachsen und die Kronen ziemlich breit geworden. Das Ergebnis war, das wir im Sommer schon ab etwa 15 Uhr das Licht im Haus einschalten mussten. Von den vielen Anhängern voller Laub in der nassen Jahreszeit ab November, die ich aufsammeln und wegbringen musste, ganz zu schweigen. Der Rasen glich mittlerweile einer riesigen Moosfläche, da die Bäume im Sommer kein Sonnenlicht durchliessen und der Boden keine Chance hatte, abzutrocknen.
So wuchs der Gedanke, den Garten zu verändern und die Bäume zu fällen. Und wenn schon Veränderungen, dann aber grundlegend. Wie wäre es mit einem "ausbruchsicheren" Garten? Aber wie? Und vor allem wer macht so etwas? Was kostet das alles? Wie lange dauert es? Fragen über Fragen. So wurden wieder im Netz viele Seiten angeschaut und Stück für Stück wurden wir fündig. In Posthausen sahen wir eher zufällig den Zaun von der Tierklinik, die noch im Bau war. Dort war ein Zaun verbaut, der ziemlich ausbruchsicher schien. Also wurde weiterrecherchiert und Angebote eingeholt. Wir fanden im Landschaft- und Gartenbau-Unternehmen Bernd Wulf einen kompetenten und netten Ansprechpartner, der sich diesem Projekt auch zeitlich mit seinen Mitarbeitern gewachsen fühlte. Parallel dazu hatten wir mit der Firma Bockelmann aus Sittensen mehrere Gespräche und auch dort fühlten wir uns verstanden und gut aufgehoben. Wir gaben letztendlich den Startschuss für diese riesigen Veränderungen an die beiden Firmen. Zwischenzeitlich war der Bruder unseres Nachbarn mit seinem Sohn angefangen, die ersten Bäume zu fällen. Der Deal war, das er das Holz behalten kann, dafür alles fällt und auch den Strauchschnitt entsorgt.
Jeden Tag sah es bei uns anders aus; plötzlich hatten wir direkten Lichteinfall und brauchten tagsüber kein Licht einschalten.
Ab Anfang September 2014, als grosse Ereignisse ihre Schatten voraus warfen, bekamen alle 4 ( sofern alle da waren ) absolutes Kino geboten. Während die zwei Älteren, wenn abends alles wieder ruhig draussen war, die Geschehnisse des Tage beschnüffeln und untersuchen konnten, mussten die zwei Kleinen aus der Ferne durch die Fenster oder die gesicherten Terassentüren das ganze Treiben draussen beobachten.
Plötzlich liefen hier meist abends fremde Gestalten mit merkwürdigen Geräten ( Zollstock, Messräder ) lang. Wieder ein paar Tage später kamen andere Gestalten, die einen Höllenlärm verursachten.
Die über einige Wochen vorwiegend abends und am Wochenende alle Bäume absägten und die Sträucher zu Hackschnitzel verarbeiteten und das Holz für den Kamin gebrauchen konnten.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Günter und Andre bedanken, die in ihrer Freizeit das Abholzen, das Abfahren des Holzes und die Entsorgung der Sträucher organisierten.
Dann, ab Mitte / Ende September tauchten auf dem Grundstück grosse, laute Ungetüme auf, bei denen sich die Fellnasen sich nicht entscheiden konnten, sich lieber in Sicherheit zu bringen und zu verstecken; oder die Neugier siegen zu lassen und wie Grosse tapfer weiter zu beobachten. … Sie entschieden sich je nach Bedarf für sowohl / als auch. Im Garten wurden die Baumstümpfe gefräst, der Boden danach komplett durchwühlt. Mit grossem Gerät wurde Sand, neuer Mutterboden ( 70 m³; ) LKW-weise angefahren und mit Radlader verschoben, so dass es wieder ein gerades, leicht zum Grundstücksende abschüssiges Profil ergab. Hinzu kam auch noch, dass diese Menschen hier überall Sand hinschmissen, der einerseits für die Pfötchen und Fell nicht sehr schön war. Andererseits man aber lustig sich hinter Sandbergen verstecken konnte; zusätzlich waren plötzlich neue Löcher da in denen man gut buddeln konnte.
Es wurden noch Steine geliefert und gestapelt, aufgenommen und wieder eingesetzt, so dass beide Eingänge ( Haustür und Einfahrt ) deutlich verbreitert wurden. Das war für alle schon recht spannend - Highlights die es täglich zu beobachten gab; nur warum und wofür, das war den kleinen Katzen nicht klar – allemal nur spannend.
Plötzlich tauchten noch wieder andere Menschen auf, mit wiederum anders aussehenden, seltsamen Geräten. Ja was wird das denn jetzt ?? Diese Arbeiten mussten auch wieder genauestens beobachtet und von den beiden älteren später inspiziert werden. Die liefen ständig auf dem Grundstück mit seltsamen Stangen, die in die Erde betoniert wurden, herum. Dann noch etwas ganz anderes….. Da wurden entlaubte Bäume mit Verästelungen in den Boden eingesetzt, ebenfalls mit Beton; Bombenfest! Das wurden die neuen Kletterbäume für die Jungs.
Auf Nachfrage beim Juniorchef der Zaunfirma Bockelmann wurde uns sofort zugesagt, dass es kein Problem sei und vor allem viel leichter mit dem Bohrbagger, eben die Löcher für die Bäume mit zu machen und selbige mit einzusetzen; tatsächlich, ein Klacks und deutlich einfacher als mit dem Spaten.
Allmählich waren wir nun schon im Oktober, die Arbeiten zeigten Gestalt und die Zaunpfähle standen. Es wurde Rasen angesät als Abschlussarbeit der Gartenbaufirma Wulf. Ferner mit deren Hilfe nachgesät und der Garten neu bepflanzt.
Ich schraubte derweil Plattformen auf die eingesetzten Bäume, damit die lieben kleinen Fellis schöne Hochsitze zum beobachten der Umgebung haben. Die eine oder andere Plattform musste neu ausgerichtet werden, weil Frau dann ankam mit der Feststellung „Willi die sind schief, so will ich das nicht!“ Desweiteren wurde das Gartenhaus eingeräumt, damit über den Winter alles reinpasst und wir die Raucherbank auf der Terrasse zur Beobachtung der ersten Ausflüge unserer Fellnasen nutzen können. Bei der Raucherbank auf der Terrasse steht nun das überdimensionale Katzenklo, umringt von 2 Heizpilzen, damit wir es warm haben beim Rauchen und die Fellis beim Geschäftemachen keinen kalten Pöter kriegen. Während einer unserer Arbeitspausen / Raucherpausen draussen monierten und philosophierten wir über das fallende Laub der Bäume auf dem Nachbargrundstück und dem angrenzenden Wald. So wie die Nachbarn sicher auch unser Laub monierten, welches sie früher aus ihren Gärten raus fegen mussten.
Wir waren in der glücklichen Lage, es umgekehrt betrachten zu können und freuten uns gemeinsam über die Feststellung, dass es dieses Jahr keine 8 oder auch schon 10 Anhängerladungen Laub gab, die entsorgt werden mussten.
Nun waren wir schon im November, es wurde langsam kalt und vor allem früh dunkel. Dieses stellte auch Blacky fest, der immer häufiger das warme Haus aufsuchte und sich ganz, ganz allmählich mit kleinen Schritten versuchte, an die zwei neuen, mittlerweile ganz schön gross gewordenen Fellis zu gewöhnen.
Da die Zaunmatten mit Übersteigschutz eine extrem lange Lieferzeit hatten, wurde die Katzensichere Zaunanlage mit Einsetzen der Türen und schliessen der letzten Schlupflöcher mit entsprechenden Sicherungen seitens der Mitarbeiter und Jun. Chef der Fa. Bockelmann zu Ende gebracht und somit stand dann pünktlich zum ersten Advent eine erste Begehung aller Fellis unter unserer Aufsicht auf dem grossen Grundstück nichts mehr im Wege; schliesslich fanden alle Arbeiten unter deren kritischer und neugierigen Beobachtung statt. An dieser Stelle möchten wir uns bei der Gartenbaufirma Wulf sowie bei der Zaunfirma Bockelmann ganz, ganz herzlich bedanken. Sie haben gute Arbeit geleistet zu einem fairen Preis. Standen uns mit Rat und Tat jederzeit zur Verfügung und Seite; brachten gute Ideen und Vorschläge mit, sowie aber auch unsere Wünsche und Vorstellungen jederzeit berücksichtigt wurden. Wir alle gemeinsam haben bis dato schon mal die Schritte unternommen eine sichere Katzen-Oase zu schaffen. Im Frühjahr 2015 wurden die restlichen Ideen und Spieleinheiten noch umgesetzt. So wurde ein schwebender und schwingender Catwalk gebaut auf dem die Jungs liebend gern rumklettern.
Auch ein dickes Dankeschön an unsere lieben Nachbarn, die den Lärm der Umbaumassnahme tapfer haben über sich ergehen lassen ohne zu klagen. Nun mit der Gewissheit, dass die Blätter nicht mehr aus unserem Garten stammen und sie diese nicht mehr bei ihrer Gartenarbeit zusätzliche Arbeit bedeuten.
Wir mussten feststellen, das Blacky sich im Garten nicht gerade wohl fühlte und es schaffte über den Zaun zu klettern. Wie jetzt? Also musste ich den Zaun noch mit aufgeschnittenen HT Rohren oben verfeinern, damit er nicht mehr drübergreifen konnte. Das klappte auch, nur Murphy unser Leichtgewicht hat eine Möglichkeit gelernt, trotz der Rohre auszubrechen. Wenn es ihm zu lange dauerte bis er wieder reingelassen wurde, brach er auch wieder ein. Alle anderen sind Gartenorientiert.
Da Murphy gelernt hatte wie er ausbrechen und wieder einbrechen kann, haben wir uns entschieden, den Zaun mit Strom zu sichern. Nach langer Beratung durch die Fa. weidezaun.info haben wir jetzt den Zaun mit 4 Litzen und einem speziell für Katzen entwickeltem Stromgerät ausgestattet.
Siehe Kapitel Stromsicherung.