Plüschi, der Flauschige
Steckbrief Plüschi
Kartäuser / Schneebengale / Main Coon Mix, geboren 11.04.2015, creme-spottet,
buschiger Schwanz, langhaarig wie Main Coon, Aussehen und Wesen von Bengalen,
sehr schnell, mitteilungsbedürftig, gurrt, sehr verspielt, sprungkräftig, klettert,
UPDATE 17.10.2021 Oktober 2021:
Plüschi hatte in den vergangenen 4 Wochen 3 Krampfanfälle.
Die Maschinerie zur Ursachenermittlung läuft an.
Plüschi heute:
geboren 11.04.2015
Von uns wegen seinem puscheligen, einem Fuchs ähnelnden Schwanz gern als "Rohrputzer" bezeichnet, hat sich gut eingelebt. Findet immer jemanden und etwas in seiner Spielphase. Gibt ganz ausgeprägt das Köpfchen, ob bei uns oder den anderen. Ist ausgesprochen redefreudig und kann herzzerreissend maunzen, wenn es Futter gibt. Sein Gurren ist typisch Bengale.
Sucht die Nähe der anderen und lässt sich absolut gern das Fell bürsten.
Ist für alle anderen hier der flauschige Ruhepol.
Beschreibung Plüschi
Im Mai 2015 entdeckte Waltraut einen süssen kleinen Mischling im Netz bei einer privaten Züchterin. Eigentlich waren wir mit unserer Katzen-Patchworkfamilie komplett, aber wie das so ist, auch ich fand ihn soooo süss.
Also haben wir einen Termin für den 20. Mai verabredet und sind hingefahren. Im ehemaligen Hühnerstall war eine Katzenmutter mit ihren Kindern untergebracht. Die Mutter ein Schneebengale, der Vater eine Mischung aus Kartäuser und Main-Coon mit beeindruckender Statur. Wir sahen uns die drei kleinen Kater an und verliebten uns beide in einen aussergewöhnlichen, aus diesem Wurf einzigartigen Gesellen. Es war ein schwarzer und zwei cremefarbene Kater dabei; einer von den beiden cremefarbenen hatte ein aussergewöhnliches Fell. Irgendwie länger, flauschiger, eben anders. Der eroberte unser beider Herz im Sturm und maunrrzte kläglich, als er wieder vom Arm genommen wurde. Er wollte wieder zu uns auf den Arm. Wir besprachen die Modalitäten, da wir noch nie einen Kater ausserhalb eines Tierheimes gekauft hatten. Es wurde eine Anzahlung geleistet und am 10. Juni war es soweit. Wir fuhren ihn abholen. Zwischendurch hatten wir von der Züchterin Bilder bekommen, auf denen die Entwicklung diese kleinen Fellmonsters zu erkennen war. Einen Namen hatten wir auch schon ausgearbeitet; er sollte aufgrund seines flauschigen Fells Plüschi heissen. Auf der etwa 2 stündigen Rückfahrt sass Waltraut hinten und unterhielt den Kleinen. Das hatte eine solch beruhigende Wirkung auf den Kleinen, das er einschlief. Wir hatten ihn in der Transportbox, hatten ein kleines Katzenklo mit, welches wir unbenutzt zuhause wieder ausluden. Wir hatten uns erfahrungsgemäss wieder auf einen laaaangen Abend eingestellt an dem wir die vorhandenen Fellis mit ihm bekanntmachen und das überwachen. Aber es kam anders; Murphy war neugierig interessiert wie immer, Joshi war sehr skeptisch und fauchte, Whity nahm es so hin und Blacky war sowieso unterwegs. Der neue Mitbewohner lief aufgeregt durch die Wohnung, Nase am Boden, bis er im Schlafzimmer ankam. Dort entdeckter er das Bett und war darunter verschwunden. Nach dem Motto, hier bin ich sicher, von den anderen passte aufgrund der Körpergrösse keiner mehr darunter. Das wurde für die nächsten Tage sein Schlupf- und Schlafplatz. Zu den Mahlzeiten kam er hervor, um danach gleich wieder zu verschwinden. Er gewöhnte sich an die Geräusche im Haushalt und wurde mutiger; kam öfter hervor und beschnüffelte die anderen. Whity und Murphy waren eher neugierig bis gleichgültig, aber interessiert; Joschi war eher gereizt und fauchte. Das legte sich Tage später, als dieser kleine Kerl sich vor ihn stellte und ihn in seiner für Bengalen typischen hohen Stimme anschrie, was eher als quieken bezeichnet werden konnte. Das muss Joschi tief beeindruckt haben und er stellte fest, das man mit dem kleinen Wollknäuel spielen kann und tat es, die anderen ebenso. So wuchs eine kleine Truppe von Katern zu Spielkameraden zusammen. Joschi war überwiegend derjenige, der den kleinen Plüschi unter die Fittiche nahm und mit ihm raufte. Auch uns gegenüber wurde er zutraulicher, bis er eines Tages ins Bett kam. Zwar noch versteckt unter dem Kissen, aber unsere Nähe suchend. Ab dem Zeitpunkt wurde er immer aufgeschlossener. Er tobte liebend gern durchs Bett und brachte immer Spielzeuge mit, die wir dann warfen. Er apportierte alles was wir rauswarfen; das Bett sah eher aus wie ein Lagerplatz für Katzenspielzeug. Nach einigen Wochen durfte er mit den anderen nach draussen in den abgesicherten Garten und inspizierte diesen ganz aufgeregt; bei jedem Geräusch die Flucht nach drinnen antretend. Kam aber immer wieder raus, weil es ja alles neu war und er vorher nur den ehemaligen Hühnerstall und unsere Wohnung kannte. Mittlerweile ist er ein vollwertiges Mitglied unserer Katzen-Patchworkfamilie, holt sich seine Streicheleinheiten wenn ihm danach ist, lässt sich auch den Arm nehmen ( Anfangs unmöglich ! ) und ist typisch Bengale am reden, toben und klettern. Da er in seiner Entwicklung und seinem Verhalten ein absolutes Gegenstück zu den anderen war und ist, reifte der Gedanke bei uns nach einem reinrassigen Bengalen.
Es wurden wieder die einschlägigen Angebote und Kleinanzeigen studiert.
Der Rest wird im nächsten Kapitel über Benji erzählt.