Sammy, der ängstliche
Steckbrief Sammy
Siam, geboren 15.07.2018, Farbe "seychellois chocolate harlekin"
Als er klein war dunkler Schwanz und dunkle Nase
Update Oktober 2021
Sammy wurden durch Forl im Februar 8 Zähne operativ entfernt.
Im Juli nochmal zwei.
Seitdem ist er ruhiger und kuscheliger.
>>>>> Wenn Katzen sich im Wesen und Verhalten verändern, raten wir unbedingt zu einem DENTALRÖNTGEN <<<<<<<
Sammy heute
Hat sich gut eingelebt, immer noch ängstlich.
Redet abends gern.
Neugierig, kuschelt wenn ihm danach ist.
Ist typisch Siam sehr dunkel geworden
Beschreibung Sammy
Eigentlich waren wir ja voll. Durch den Tod von Fawny hatten wir aber ja einen Platz zu wenig, der Tobi zuliebe gefüllt werden sollte.
Zeitgleich mit dem Einzug von Flori hatten wir aber schon Sammy zugesagt. Und wo neun satt werden, werden auch zehn satt.
Ausserdem war er soooooo süss anzusehen. Wir hatten ihn natürlich auch mehrfach besucht. So holten wir ihn dann Ende September 2018 zu uns.
Damit begann ein mehrtägiges DRAMA.
Dieser kleine Kerl war total überfordert, übermüdet und verängstigt.
Während die anderen, wie immer in freudiger Erwartung an die Transportbox im Flur schnüffelten sass er verängstigt dort drin.
Als er endlich die Box verliess, knurrte, spuckte er die anderen an und schlug nach ihnen. Trotzdem erkundete er sein neues Zuhause und alles Spielzeug was er fand wurde sofort sein Eigentum und wurde knurrend und spuckend verteidigt.
Ja, diesmal war die Vergesellschaftung ganz anders als sonst. Es lag aber nicht an unseren Jungs.
Zum Zeitpunkt der Geburt von Sammy, oder kurz danach gab es im Nebenhaus unserer Züchterin einen tragischen Todesfall;
das erste was er in seinem Leben hörte waren Sirenen, Martinshörner, aufgeregte und schreiende Menschen.
Hinzu kam dass er in den Tagen vor seiner Abholung dann auch noch die Unruhe durch Hausräumung und Renovierung mitbekam.
Dadurch war er sehr übermüdet bei der Vergesellschaftung. Wir waren die ersten 2-3 Tage sehr, sehr ratlos und wussten nicht, ob wir das so ertragen können. Es wurde versucht ihn mit Spiel- und Streicheleinheitenabzulenken, aber er spuckte die anderen immer noch an.
Wir waren gestresst, fragten uns ob die Entscheidung falsch war, ob die Gruppe zu gross ist, ob wir etwas anders gemacht haben als sonst.
Nein, alles wie immer. Beim Transport in der Transportbox haben wir mit getragen T-Shirts von uns abgerieben, unterwegs mit ihm geredet, Zuhause die Box in den Flur gestellt, mehrere FELISEPT Verdampfer schon 1-2 Wochen vorher in mehreren Räumen und beiden Etage eingesteckt. Also alles wie wir es immer mit Erfolg getan haben.
Am vierten Tag war es anders, er hatte viel geschlafen, seine Aufregung hatte sich gelegt und er wurde freundlicher. Die anderen waren ihm die letzten 3 Tage viel aus dem Weg gegangen. Nun waren sie mehr bei ihm, putzten ihn und fingen an mit ihn zu spielen.
ENDLICH. Er fasste Vertrauen und Flori, der ja nur etwa 9 Wochen älter als Sammy ist, nahm sich seiner an. Auch die anderen nahmen sich seiner an.
Endlich wuchs unsere Truppe zusammen.
Damit war aber noch nicht das Ende der Katzen-Patchworkfamilie erreicht.